Zement [2]

Zement [2]

Zement. – In den letzten Jahren errang sich auch der deutsche »Hochofenzement« staatliche Anerkennung. Nachdem 1913 der »Verein Deutscher Hochofenzementwerke E.V.« gegründet worden war, erschienen am 22. November 1917 die vom preußischen Minister der öffentlichen Arbeiten genehmigten »Deutschen Normen für einheitliche Lieferung und Prüfung von Hochofenzement«. Darin heißt es: »Hochofenzement ist ein hydraulisches Bindemittel, das bei einem Mindestgehalt von 15% Gewichtsteilen Portlandzement vorwiegend aus basischer Hochofenschlacke befiehl, die durch schnelle Abkühlung der feuerflüssigen Masse gekörnt ist.« Hochofenschlacke und Portlandzement werden miteinander sein gemahlen und innig gemischt. – Zur Herstellung von Hochofenzement dürfen nur beim Eisen-Hochofenbetriebe gewonnene Schlacken von folgender Zusammensetzung verwendet werden:


Zement [2]

Die Hochofenschlacke darf nicht mehr als 5% MnO enthalten. – Es ist volkswirtschaftlich wichtig, daß die riesigen Mengen Eisenhochofenschlacken Verwertung finden und die Schlackenhalden nicht zu viel Land anderer Verwendung entziehen.

Moye.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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  • Zement — Zement …   Deutsch Wörterbuch

  • Zement — (concrete; ciment; cemento). Unter Zement versteht man im allgemeinen pulverförmige Körper, die beim Anrühren mit Wasser einen Brei bilden, der auch unter Wasser in einen starren Zustand übergeht und dabei andere feste Körper zu verkitten… …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Zement [1] — Zement, ein hydraulisches Bindemittel, dessen Grundbestandteile Ton und Kalk sind (s.a. Mörtelprüfung). Zement im weiteren Sinne nennt man auch die mit Aetzkalk (s. Kalk) zu vermischenden hydraulischen Zuschläge, z.B. Puzzonale (das sind durch… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Zement — Sm std. (13. Jh.), mhd. zīment[e], cēment m./n Entlehnung. Entlehnt aus afrz. ciment, dieses aus spl. cīmentum n. Bruchstein , aus l. caementum n., zu l. caedere (caesum) zerschlagen, hauen . Das Bindemittel bestand ursprünglich aus gemahlenem… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Zement — Zement: Das Wort erscheint mhd. als zīment‹e›, das aus afrz. ciment »Zement« entlehnt ist. Das afrz. Wort geht zurück auf spätlat. cimentum < klass. lat. caementum »Bruchstein«, das zu lat. caedere »‹mit dem Meißel› schlagen« gehört.… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Zemént — (ital. cemento, franz. ciment, v. lat. caementum, »Bruchstein«), jeder unter Wasser erhärtende (hydraulische, Wasser ) Mörtel, im engern Sinn eine Substanz, die mit gewöhnlichem gelöschten Kalk einen in Wasser erhärtenden Mörtel bildet.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Zement — Zement, in der Petrographie soviel wie Bindemittel; die Wurzelrinde der Zähne (s. d., S. 837) …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Zemént — Zemént, pulverförmige, geglühte Silikate, die unter dem Einfluß des Wassers zu einer steinharten Masse erhärten und daher zu Wassermörtel oder auch zu ganzen Baukörpern dienen. Man unterscheidet: 1) Natürliche Z., Pozzuolane, welche wenig oder… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Zement — Zement, dem Dentin der Säugerzähne im Wurzelbereich aufgelagerte Knochensubstanz …   Deutsch wörterbuch der biologie

  • Zement — Silhouette des ehemaligen Zementwerks Dyckerhoff in Neubeckum/Westf. mit Vorwärmerturm (Mitte), Silos und Förderbandbrücken …   Deutsch Wikipedia

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