Holzschnellreifungsverfahren

Holzschnellreifungsverfahren

Holzschnellreifungsverfahren. – Schon nach drei Tagen liefert angeblich nach dem Verfahren der Firma Benno Schilde in Hersfeld, Hessen-Nassau, waldfrisch gesägtes Holz ein zu jedem Verarbeitungszweck taugliches Holz, wobei noch dessen Harzgehalt ausgenutzt wird. Das ganz frisch geschnittene Holz wird auf Wagen gestapelt, in einen verschließbaren Kessel eingefahren, darin durch den Dampf einer konstant siedenden Flüssigkeit, z.B. Trichloräthylen (Siedepunkt 88–90° C), für Harz und Oel gutes Lösungsmittel, unter Erhitzen behandelt. Der Holzsaft tritt unten am Kessel als Flüssigkeit ein und in Dampfform mit Wasserdampf gemischt oben am Kessel aus. Letzterer wird in einem Kühler verdichtet und gelangt mit dem flüssigen Holzsaft zusammen in ein Sammelscheidegefäß, in dem sich das Wasser von der mit Harz, Terpentinöl, Fett (?) beladenen Löseflüssigkeit abscheidet. Nach dem Abscheiden der Löseflüssigkeit bleibt ein »Extrakt« zurück, welcher an zweiter Stelle weiter verarbeitet wird.

Andés.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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